Unter dem Titel „Spiel nicht mit den Ausländerkindern*-Rechstextreme Erziehung“ organisieren die Netzwerkstelle [moskito], der Frauenbeirat Pankow und das Lichtenberger Projekt „Eltern stärken“/ pad e.V. eine Veranstaltung die über die Bandbreite neonazistischer Einflüsse im Bereich Erziehung und soziale Arbeit informieren will.
Bezug genommen wird auch auf den Bezirk Pankow, auch hier beteiligten sich Mädchen und Frauen an Aktivitäten der rechten Szene: Die neonazistische „Gemeinschaft deutscher Frauen“ organisierte 2010 regelmäßig in einer Weißenseer Schulturnhalle ein Kinderturnen, immer mal wieder trat in Pankow eine „Mädelgruppe der Vereinten Nationalisten Nord-Ost“ in Erscheinung und bei neonazistischen Übergriffen im Großbezirk Pankow sind auch Mädchen und Frauen unter den Tatbeteiligten.
Die Referentin Dr. Heike Radvan leitet in der Amadeu Antonio Stiftung die Fachstelle „Gender und Rechtsextremismus“. Von 2007 bis 2010 war sie im Projekt „Lola für Lulu – Mädchen und Frauen für Demokratie im Landkreis Ludwigslust“ tätig, aus dem die Fachstelle Gender und Rechtsextremismus entstanden ist.
Die Veranstaltung findet am 27. Mai 2013, 18.30 Uhr in der Brotfabrik, Caligariplatz 1 statt.
- „Gemeinschaft deutscher Frauen“ nutzt Weißenseer Turnhalle
- 10.04.2012, Zeit-online, Rechtsextreme Frauen – Spiel nicht mit den Ausländerkindern
- Veranstaltungsankündigung als .pdf